Die ungewöhnlichen Ticks von 10 großen Genies der Geschichte
Normalerweise denkt man an Genies als Menschen, mit bizzarren und extravaganten Verhaltensweisen. Sie besaßen nicht nur ein enormes intellektuelles Potential, die großen Geister der Geschichte haben auch gezeigt, dass sie ungewöhnliche und teils übertriebene Angewohnheiten hatten (beispielsweise Balzac, der ca. 50 Kaffees jeden Tag trank!). Dieser Artikel stellt euch die Manien von 10 außergewöhnlichen Genies vor, und zeigt dass ein großer Denker immer auch Fixationen haben kann.
1. Der poliphasische Schlaf von Leonardo.
http://www.drawingsofleonardo.org/ Wikimedia
Er ist das italienische Genie par excellence. Leonardo da Vinco wechselte 4h Wachheit mit 20 Minuten Schlaf ab. Dieser Mechanismus (poliphasischer Schlaf) erlaubte es ihm, 2h taktischen Schlafs im Laufe eines Tages anzusammeln und dadurch 22h des Tages wach zu sein!
2. Einstein gegen Frisöre und Socken
Albert Einstein, das exzentrische Genie des 20. Jahrhunderts, hatte mehrere Spleens. Darunter auch, sich die Haare wachsen zu lassen und keine Socken zu tragen. Er zog das durch denn Socken und der Frisör nervten das Genie außerordentlich (beides war seiner Meinung nach absolut überflüssig).
3. Pythagoras lehnte Gemüse ab
Der Philosoph und Mathematiker der Antike, Pythagoras, hasste Gemüse über alles. Seine Abneigung war so stark, dass er auch seinen Schülern verbot, sie zu essen und zu berühren.
4. Die Hyperaktivität von Nietzsche.
Royal Opera House Covent Garden/Flickr
Der Philosoph Friedrich Nietzsche liebte es, im Stehen zu lesen und zu schreiben. Für ihn war es ein Zeichen von Schwäche und Erschöpfung wenn man sich setzte. Er setzte sich nur, um sich auszuruhen.
5. Balzac und die 50 täglichen Kaffees.
Der französische Schriftsteller Honoré de Balzac, Autor des Meisterwerks "Die menschliche Komödie" hatte akute Kopfschmerzen. Diese Störung stammte höchst wahrscheinlich aus seiner Angewohnheit, 50 Kaffees am Tag zu trinken (eine zu hohe Dosis, die sogar zum Tod führen kann!).
6. Tesla und die selbstinduzierte cerebrale Wiederaufladung.
Der geniale Physiker und Ingenieur Nikola Tesla schlief nur zwei Stunden am Tag und übte eine seltsame Praktik aus, bevor er sich hinlegte: Tesla krümmte mindestens hundert Mal die Finger und Fußzehen weil er dadurch (so glaubte er) die Zellen des Gehirns dazu bringen konnten, sich mit Energie wieder aufzuladen.
7. Dickens und die Zwangsstörung.
Der berühmte englische Schriftsteller Charles Dickens zeigte einige zwanghafte Rituale: Er streichelte in manischer Art und Weise seine eigenen Haare, formulierte seine eigenen Sätze immer wieder und sorgte dafür, dass in seinem Büro immer Papier, Blumen, ein Messer, eine Bronzestatue und ein Stück Blattgold war.
8. Die Zufallsschriften von Agatha Christie.
Die berühmte Agatha Christie (im Gegensatz zu dem was ihre Romane vermuten lassen) schrieb immer auf Basis der eigenen Stimmung, ohne sich um das Trauma zu kümmern. Auch der Ort an dem sie schrieb richtete sich nach ihrer Laune. Sie schrieb fast nie am Schreibtisch, sondern oft in der Küche oder im Freien.
9. Die einzigartige Kompositionstechnik von Beethoven.
Das musikalische Genie Ludwig Van Beethoven zeigte während des Komponierens sehr extravagantes Verhalten: Der Musiker komponierte meist in Unterwäsche oder während er sich wusch und erfrischte sich hin und wieder mit einigen Krügen kalten Wassers (um seine Ideen aufzufrischen).
10. Der Kontrollzwang der Austen.
Die berühmte Schriftstellerin Jane Austen war nicht nur für ihre Schriften berühmt, sondern auch für ihren Kontrollwahn: Austen war von ihrem Romanen besessen, sodass sich ihnen niemand nähern durfte, während sie in der Phase der Entstehung waren. Erst ab der Publikation konnten ihre Schriften auch anderen Menschen vorgestellt werden.