Hundeernährung: Hier 10 Lebensmittel, die dem Hund gut tun und 10, die absolut zu vermeiden sind
Jeder der einen Hund besitzt und dem dessen Gesundheit am Herzen liegt kommt nicht drum rum, sich zu informieren welche Lebensmittel dem Hund gut tun und welche nicht. Manche sollte man komplett vermeiden: Süßigkeiten beispielsweise können Diabetes verursachen und Hefe kann zu Geschwüren oder Vergiftungen führen. Andere widerum, wie die Leber, die Butter oder Karotten, könnten die Hundegesundheit merklich verbessern. Wichtig ist, dass ihr Bescheid wisst, welche Lebensmittel ratsam sind und welche vermieden werden sollten.
Titelbild: Wikimedia-Brehms Tierleben / Instagram
Hier 10 gesunde Lebensmittel für euren Hund:
- Mageres Fleisch: Fleisch ist das Lieblingsessen jeden Hundes. Ganz besonders das magere Fleisch (Kalb, Huhn, Pute, etc.) kann eurem Tier gut tun, da es Quelle von Aminosäuren und Vitaminen der B-Gruppe ist (Elemente die ihm Energie und Kraftresistenz geben).
- Leber: Wenn sie in den richtigen Mengen eingenommen wird, kann die Leber eurem Hund Eisen und Vitamine der Gruppen A,B und K liefern. Dieses Lebensmittel kann in Hundegeschäften, im Supermarkt oder in Metzgereien erworben werden. Aber achtet auf die Menge: 1 Gramm Leber auf jedes Kilo Körpergewicht. Ansonsten droht eine schwere Vitamin A Vergiftung.
3. Thunfisch und Lachs: Die Omega 3 Fettsäuren können das Immunsystem eures Hundes stärken, und sein Fell glänzend und gesund machen. Kauft Thunfisch und Lachs, damit euer Hund genug von diesen Nährstoffen erhält. Außerdem enthalten sie Proteine und Vitamine.
4. Leinsamen: Eine andere gute Omega 3 Quelle sind die Leinsamen. Sie können im Ganzen oder als Öl (Mehr Omega 3 weil höher konzentriert) verabreicht werden. In beiden Formen sollten sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.
5. Kokosöl: Eine wahre Wohltat für die Gesundheit eures Tieres ist das Kokosöl. Dank der Laurinsäure hilft dieses Lebensmittel dem Immunsystem. Außerdem kann es die Verdauung des Tieres fördern und Krebs vorbeugen. Zusätzlich kann es die Aktivität der Schilddrüse unterstützen, Arthritis reduzieren und Pilzerkrankungen heilen, den Stoffwechsel ausgleichen und das Fell eures Hundes weicher und widerstandsfähiger machen. Wenn ihr es noch nicht zu Hause habt, holt es euch!
6. Käse, Ricotta und Joghurt: Wenn euer Hund keine Laktoseintoleranz hat, fügt Käse zu seinem Ernährungsplan hinzu. Wählt dabei Produkte mit reduziertem Fettgehalt (Beispielsweise Ricotta), um die Zufuhr an Kalzium und Proteinen zu fördern. Der Joghurt (natürlich Naturjoghurt) kann die Darmfunktion unterstützen.
8. Karotten und Süßkartoffeln: Sehr nützlich für die Zahngesundheit. Karotten haben sehr wenige Kalorien, sind reich an Faser und Beta-Carotinen. Auch Süßkartoffeln enthalten Fasern und Beta-Carotine, zusätzlich zum Vitamin B6 und C und Mangan (hilft dem Immunsystem, den Knochen und der Schilddrüse).
9. Brokkoli: Dieses Gemüse ist in der Lage, das Sehen zu verbessern und das Herz zu schützen. Außerdem beugt es der Diabetes vor und liefert Antioxidantien und Vitamine. Nur ein Tipp: Um Verdauungsbeschwerden zu vermeiden, ersetzt nicht mehr als 10% der Ernährung eures Hundes durch Brokkoli.
10. Erdnußbutter: Immer schon als optimales Lebensmittel für Hunde anerkannt. Die Erdnußbutter garantiert eine gute Protein- und Fettzufuhr und liefert zusätzlich Vitamin B und E. Allerdings nehmen manche Leute an, dass Erdnußbutter auch krebserregende Stoffe enthält. Man sollte daher zunächst einen Experten fragen.
Was sind die Lebensmittel, die wir unserem Hund nicht geben sollten? Hier eine nützliche Liste.
- Schokolade: Ein Lebensmittel, das man absolut vermeiden sollte, ist ohne Zweifel die Schokolade. Das Teobromin stimuliert das zentrale Nervensystem und führt eine Erweiterung der Blutgefäße herbei. Das kann beim Hund zu Herzrasen und in einigen Fällen zum Tod führen. Haltet also besser Schokolade vom Hund fern, denn eine Portion von 50 Gramm kann ausreichen, um den Hund zu vergiften.
- Hefe: Häufig wird sie fälschlicherweise als Antiparasitarium verabreicht. Hefe fördert allerdings die Produktion von Gasen im Verdauungstrakt. Dies kann zu Schmerzen, Geschwüren oder inneren Verletzungen führen. Wenn es in übertriebenen Mengen verabreicht wird, kann es sogar zu einer Alkoholvergiftung kommen!
National Institute of Korean Language/ Wikimedia
3. Salz: Salz ist eines der Lebensmittel, die der Hund absolut vergessen sollte. Es kann die Nieren des Tieres buchstäblich zerstören, schwere epileptische Anfälle hervorrufen die von einem Koma oder dem Tod gefolgt werden können. Falls euer Hund gesalzenes Futter zu sich nimmt, gebt ihm parallel dazu jede Menge Wasser!
4. Süßigkeiten: Sie erregen die Aufmerksamkeit jedes Hundes, aber sie bergen große Gefahren und deshalb sollten eure Hunde der Versuchung widerstehen. Aufgrund des hohen Zuckergehalts können die Süßigkeiten Diabetes und Fettleibigkeit verursachen. Bonbons können außerdem Xylith enthalten, das ein Absenken des Glukosespiegels im Blut mit anschließendem Kollaps des zentralen Nervensystems verursachen kann.
5. Avocado: Diese Frucht kann sehr gefährlich sein denn sie enthält Persin, ein fungizides Toxin (ungefährlich für den Menschen, aber nicht für Hunde!), das Intoleranzen und Allergien hervorrufen kann.
6. Kaffee: Auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass ein Hund eine Tasse Kaffee genießt kann es passieren, dass er Reste aufleckt. Das sollte vermieden werden, denn der Kaffee verursacht Verdauungsbeschwerden, Herzrythmusstörungen und manchmal Schlaganfälle.
7. rohe Eier: Obwohl gekochte Eier ein gutes Nahrungsmittel für euren Hund sind, können sie im rohen Zustand negarive Konsequenzen haben. Das Avidin in den Dottern kann das Wachstum des Fells blockieren und eine Salmonelleninfektion hervorrufen.
8. Hopfen: Von den Menschen wird es in großen Mengen verzehrt, bei Hunden wirkt er schädlich. Vermeidet, dass euer Hund Hopfen zu sich nimmt wenn ihr nicht möchtet, dass er Atembeschwerden, Herzrasen und Krämofe bekommt und anschließend stirbt.
9. Knochen: Obwohl wir uns den Prototyp eines Hundes mit einem Knochen zwischen den Zähnen vorstellen, sollte man vermeiden dass der eigene Hund Hasen- und Hühnchenknochen isst. Die Knochen dieser Tiere splittern sehr leicht und können den Gaumen oder die Atemwege, den Magen oder den Darm verletzen. Große Knochen von Kühen oder Schweinen sind kein Problem.
10. Nüsse und Samen: Passt auf die Kerne im Obst auf! Manche, wie beispielsweise der der Aprikosen, Pflaumen, Pfirsiche oder Kirschen, enthalten einen Stoff, der für Menschen ungiftig ist, aber auf Hunde toxisch wirkt.