Seit 10 Jahren stellt dieser Autor Abtreibungsgegnern die gleiche Frage
Eine der Fragen in der Diskussion um Abtreibung ist die Frage, ab wann das Leben beginnt: Im Moment der Empfängnis oder bei der Geburt?
Es gibt eine Welle an Kommentaren und Meinungen hierzu. Kritik und Fragen und die folgenden Statements, die der Autor Patrick S. Tomlinson auf seinem Twitter Account geteilt hat.
Bild: Goodreads
Teil 1.
"Jedes Mal wenn es um "Abtreibung" geht frage ich die, die glauben "das Leben beginnt mit der Empfängnis" das gleiche. Ich tue das seit zehn Jahren aber in all der Zeit konnte mir nie jemand eine ehrliche Antwort geben".
Teil 2.
"Das Szenario ist einfach und hat zwei Ergebnisse. Keiner will sich für eines entscheiden weil die richtige Antwort ihre Argumentation zerstört. Und es GIBT eine richtige Antwort. Und deshalb hasst die pro-life-Bewegung diese Frage".
Teil 3.
"Hier die Frage: Du befindest dich in einer Fruchtbarkeitsklinik. Der Grund ist unwichtig. An einem gewissen Punkt schrillt ein Feueralarm los und du eilst in Richtung Notausgang. Während du läufst hörst du das Schreien eines Kindes hinter einer Tür. Du öffnest die Tür und siehst ein fünfjähriges Kind das weint und um Hilfe ruft".
Teil 4.
"Das Kind ist in einer Ecke des Zimmers. In einer anderen Ecke siehst du einen Container mit der Aufschrift "1000 menschliche Embryonen". Der Rauch wird dichter und du fühlst dass du anfängst zu ersticken. Du weisst dass du nur die Zeit hast, eine der beiden Dinge zu erledigen bevor du die Sinne verlierst und niemanden mehr retten kannst".
Teil 5.
Du kannst wählen: A) Rette das Kind, B) Rette den Container mit den Embryonen. Die Option "C" existiert nicht. "C" bedeutet dass ihr alle sterbt. In zehn Jahren der Diskussion mit Abtreibungsgegners habe ich nie eine direkte Antwort A oder B bekommen. Und die werde ich auch nie bekommen.
Teil 6.
"[Die Abtreibungsgegner] antworten nie ehrlich denn instinktiv denken wir alle, die richtige Antwort ist A. Das Leben eines Kindes ist mehr wert als tausend Embryonen. Oder zehntausend. Denn es ist nicht das gleiche, nicht aus moralischer, aus ethischer oder biologischer Sicht".
Was denkt ihr zu der Frage dieses Autors? Seid ihr einverstanden mit seiner Art, Rückschlüsse zu ziehen?