Ein walisischer Bauer baut aus Versehen die schärfste Chili der Welt an
Mike Smith kommt aus Denbighshire, Wales, und ist ein Obstbauer der aus Versehen eine Chilisorte angebaut hat die so scharf ist, dass sie den Weltrekord gebrochen hat. "Ich war wirklich zufrieden, wenn auch ein wenig überrascht" sagte Smith als ihm die Behörden mitteilten dass er die 2.2 schärfsten Chilis auf der Scoville-Skala überboten hat. Weit überboten denn der Atem des Drachen (wie Smith sein Produkt genannt hat) hat die 2,48 auf der Skala erreicht.
Bild rein illustrativ.
"Ich habe sie einfach nur auf die Zungenspitze gelegt und es tat nichts anderes als brennen und brennen" sagt der Bauer, der auch noch hinzufügte dass er noch nie eine besonders scharfe Chili-Art angebaut hat, denn er sei eigentlich kein Fan der pikanten Küche. Smith hat seine Arbeit von seinem Vater geerbt und nimmt seit acht Jahren an Gartenwettbewerben teil. Er hat erklärt dass er keine Ahnung hat, wie scharf die Pflanze wohl ist. Ihm kam sie einfach nur schön vor. Aber es ist gut zu verstehen, wie gefährlich sie sein kann. Die Wissenschaftler haben den Atem des Drachen studiert denn sie glauben dass es zu einem tödlichen Schock kommen kann, hervorgerufen durch die extreme Schärfe.
Die Pflanze, knapp einen Meter hoch, wurde zur Royal Horticultural Society in London transportiert, wo sie gute Chancen auf den Titel "The Plant of the Year" hat. Die Nachricht hat sich bereits unter den Wissenschaftlern der Nottingham Trent University verbreitet. Sie sind in Kontakt getreten um Früchte der Pflanze zu erhalten, denn sie unterstützen die Idee, dass das Öl der Früchte die Grundlage für ein neues Anästhetikum sein könnte für Menschen, die allergisch auf konventionelle Medikamente reagieren.
Mike Smith wartet auf die Ergebnisse des Guinness World Records um die offizielle Anerkennung für seine Pflanze zu erhalten.