Der Fidget Spinner: Die therapeutische Mode ist nicht ohne Risiko

von Barbara

26 Mai 2017

Der Fidget Spinner: Die therapeutische Mode ist nicht ohne Risiko

Er kommt aus den USA und hat eine wahre Manie ausgelöst. Vor allem ihr, liebe Eltern, solltet euch auf die Invasion dieses Objekts vorbereiten so wie es damals der Kubik Würfel, das Tamagotchi oder die Rainbow Loom Armbänder waren. Der Fidget Spinner ist eine Art Kreisel der aus einem zentralen Schwerpunkt (der ein Kugellager enthält) und Ringe, die drum herum montiert sind (normalerweise 3). Wenn man den zentralen Punkt mit zwei Fingern hält und einen der Arme schlägt, beginnen die Arme sehr schnell für lange Zeit zu rotieren. Aber dieses Objekt ist nicht nur ein Spielgerät, es wurde auch von einigen Medizinern und Psychologen empfohlen, um Kindern mit ADHS zu helfen. 

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Das Aufmerksamkeits Defizit- Syndrom, verhindert es, dass sich Kinder konzentrieren können während des Unterrichts oder beim Lernen zu Hause. Man glaubt, dass das Rotieren des Spinners diese überschüssige Energie kanalisieren kann und den Kindern dabei hilft, eine bessere Konzentration zu erreichen. Diese Idee ist von keiner wissenschaftlichen Studie bestätigt, auch wenn man sich einig ist, dass die Situation untersucht werden sollte. 

Aber auch wenn der Spinner einzelnen Kindern dabei helfen kann, sich zu konzentrieren wurde dieses Ding zum absoluten Hype. Amerikanische Studien erleben eine Invasion mit diesem Instrument. Dort wird der Spinner auch von Kindern benutzt, die ihn garnicht nötig haben. Auf diese Weise kanalisiert der Spinner die Aufmerksamkeit aber nicht auf die Studien, sondern auf den Spinner selbst. Er beruhigt die Kinder, aber stört den Unterricht. Daher haben einige Lehrer die Benutzung verboten. Diese Mode ist nun auch in Europa angekommen und warscheinlich wird es auch bei uns zur Frage kommen: Wie gehen Eltern und Lehrer damit um?