Warum dir immer kalt ist, auch wenn es nicht mehr Winter ist
Es gibt viele Leute denen immer kalt ist, auch wenn es nicht kalt ist. Wenn auch ihr euch immer über kalte Hände und Füße beklagt, wenn auch ihr immer dicker angezogen seid als andere, könntet ihr an Kälte-Intoleranz leiden. Obwohl dies ein gängiges Phänomen ist, an dem vor allem Frauen leiden, schadet es nicht, sich an einen Arzt zu wenden. In manchen Fällen kann es sich nämlich um ein Alarmsignal für andere Probleme handeln.
Was ist Kälte-Intoleranz?
Der Mensch leidet unter Kälte, aber es gibt Fälle in denen die Sensibilität extrem ist. Wenn man unter der Kälte leidet auch wenn es anderen Menschen warm ist. Bei diesen Menschen hilft es auch nicht, wenn sie sich dick und warm anziehen.
"Warum ist mir immer kalt?"
Anämie: Es handelt sich um eine Krankheit, die eine reduzierte Kapazität des Bluts bezeichnet, Sauerstoff zu transportieren. Diese Aufgabe wird normalerweise von den roten Blutkörperchen übernommen, die sich dank des Proteins Hämoglobin zeitweise an den Sauerstoff anheften können. Eine fundamentale Komponente des Hämoglobins ist das Eisen. Wenn dies nicht in angemessenen Mengen eingenommen wird, kann dies Anämie bewirken. Die Symptome sind Schwindel, Schwäche, Atemnot, Erschöpfung und blasse Haut.
Untergewicht: Wenn der BMI unter 18,5 liegt, handelt es sich um Untergewicht. Das bedeutet dass es keine Fettschicht gibt, die die lebenswichtigen Organe von der Außentemperatur isoliert. Die Konsequenz ist das Gefühl von Kälte.
Raynaud-Syndrom: Diese Krankheit hat mit den Artieren zu tun, den Gefäßen die das Blut vom Herzen zu den Extremitäten des Körpers transportieren. Wer unter diesem Syndrom leidet, erlebt eine abnormale Verengung der Arterienwände, die eine Verringerung des Blutflusses bedingt.
Die Symptome: Ein beständiges Kältegefühl, Schwierigkeiten, sich aufzuwärmen, Finger, Füße, Nase, Ohren und Lippen sind kalt. Die Farbe ist bläulich oder weiß.
Sobald die Gefäße wieder durchblutet werden, stellen sich Schmerzen ein und die Farbe nimmt einen rötlichen Ton an.
Hyperthyreose: Wenn die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert, die für den Stoffwechsel wichtig sind. Der Metabolismus verlangsamt sich und das bedingt eine Unfähigkeit, Hitze zu produzieren.
Die Symptome: Verstopfung, Gewichtszunahme, Erschöpfung, trockene Haare und trockene Haut. Eine Blutuntersuchung ist notwendig, um diese Erkrankung zu diagnostizieren. Sie kommt häufig bei Menschen über 50 vor.
Niedriger Blutdruck: Es ist ein Zustand, in dem die Blutgefäße das Blut von den Extremitäten hin zu den Vitalorganen hin transportieren. Dies ist der Grund warum Füße und Hände kalt sind.
Die Symptome: Schwindel, verschwommener Blick, Unruhe, Empfindlichkeit, Verwirrtheit. Die Hypotension kann durch verschiedene Faktoren verursacht sein. Darunter Dehydrierung, Blutverlust, Medikamente, Kreislaufprobleme und innere Erkrankungen.
Stress und Angst: Gestresst zu sein, nachts nicht zu schlafen und in ständiger Angst zu leben beeinträchtigt die körperliche Gesundheit auf vielfältige Art und Weise. Der Stress kann die normale Blutzirkulation beeinträchtigen und zu einem Gefühl von Kälte führen.
Die Symptome: Negativität, chronische Erschöpfung, Demotivierung, Schlaflosigkeit, Unruhe. Diese Symptome deuten an, dass etwas nicht stimmt.
Das Gefühl von Kälte kann also aus verschiedenen Gründen entstehen. Es können mehr oder weniger ernste Gründe sein. Daher ist es immer gut, sich an einen Arzt zu wenden. Sich dick anzuziehen ist nämlich nur ein kleiner Teil der Lösung.