Der Schwamm ist ein Bakterien- und Schimmelherd

von Barbara

30 Mai 2017

Der Schwamm ist ein Bakterien- und Schimmelherd

Eine Dusche zu nehmen kann eine heikle Angelegenheit sein- wer hätte das gedacht? Dieser schöne Moment der Entspannung birgt ungeahnte Risiken. Heute enthüllen wir euch die Risiken die sich einstellen, wenn man den Badeschwamm nicht regelmäßig wechselt... 

via health.howstuffworks.com

Sehr empfindliche Objekte

Sehr empfindliche Objekte

Clean My Space/YouTube

Die Schwämme, die wir nutzen um uns während der Dusche einzuseifen, sind ideale Brutplätze für Bakterien. Nachdem wir uns gewaschen haben, lassen wir den Schwamm in der Duschkabine oder am Badewannenrand liegen und öffnen damit Mikroorganismen Tür und Tor. All die abgestorbenen Hautzellen, die wir uns vom Leib schrubben verbleiben im Geflecht des Schwamms. So können sich Bakterien leicht verbreiten, insbesondere da der Schwamm feucht ist.

Eine Studie hat gezeigt, wie sich beispielsweise das Bakterium Pseudomonas aeruginosa in den 24 Stunden nach Benutzung des Schwammes in exponentieller Art und Weise vermehrt. Dadurch erhöhen sich die Risiken für Infektionen, für die dieses Bakterium verantwortlich ist (Lungenentzüdung, Hautentzündungen und Harnwegsinfekte). Ein anderes Problem das durch die übermäßige Präsenz von Bakterien entsteht ist dass sich Follikoliten bilden können, eine Entzündung der Haarwurzeln die sich normalerweise von alleine wieder beruhigt aber falls sie nach 3 Tagen noch besteht sollte man zum Arzt gehen. Denkt außerdem daran, dass Bakterien nicht zu einzigen sind, die von dieser Situation profitieren. Auch der Schimmel liebt Schwämme. Und wie ihr wisst ist Schimmel sehr ungesund für uns, insbesondere für unsere Atemwege.

Daher stellt sicher, dass ihr euren Badeschwamm regelmäßig reinigt (es genügt, ihn in einen Behälter mit Wasser und Essig zu legen) und ihn alle 2 Monate auszutauschen. Nach der Benutzung sollte er aufgehängt werden, sodass das Wasser besser abfließen kann und der Schwamm schneller trocknet.