Zuwanderungskrise: Der Fehler der Rom zum kollabieren brachte und aus dem wir viel lernen können
Man sagt, dass sich die Geschichte zyklisch wiederholt. Man sagt auch dass man aus Fehlern lernen sollte. Wenn man beides zusammennimmt kommt man zu dem Schluss dass wir die historischen Fakten aufmerksamer lesen sollten um die Zukunft vorherzusehen und ihr mit der richtigen Vorbereitung zu begegnen. Aus diesem Grund berichten wir heute von der Zeit die aus Sicht vieler Historiker zum Fall des römischen Reiches geführt hat. Alles fing mit einem großen Migrationsfluss an, der sehr schlecht gelenkt wurde... erinnert euch das an etwas?
via qz.com
Die schlechte Verteilung der Migranten führte mit der Schlacht von Adrianopoli zum Ende des römischen Reiches.
376 nach Christus begannen die Hunnen, in die gotischen Städte des damaligen östlichen Europas einzufallen. Die Goten entschieden darauf hin, ihr Land zu verlassen und vor der Gewalt der Hunnen in die nahegelegenen römischen Siedlungen zu fliehen, die gleichen in denen der Kaiser Flavio Giulio Valente residierte. Die Goten forderten in Thrakien Asyl nachdem sie die Donau mit schäbigen Schiffen herauf gerudert waren.
Die Römer benahmen sich wie immer, wenn sie fremdes Volk vor sich hatten: Sie begannen sofort mit dem Prozess der Romanisierung um interne Kontraste zu vermeiden. Den Goten wurde die römische Staatsbürgerschaft angeboten im Tausch gegen Dienste beim Militär. Als Zeichen der Anerkennung und der Brüderschaft konvertierte der gotische König zum Christentum.
Alles schien als würde es ein gute Ende nehmen bis die Immigranten sich in einem Zustand tiefer Armut wiederfanden der durch eine plötzliche Änderung der Abkommen zustande kam. Für die Goten waren von Seiten des Imperators Hilfen in Gestalt von Vorräten und Kleidung vorgesehen gewesen, damit sie sich so schnell wie möglich in die Gesellschaft integrieren konnten. Die Soldaten des römischen Militärs erwiesen sich jedoch als korrupt und sie hielten die Güter zurück um sie selbst privat weiter zu verkaufen. Das Elend der Goten gelangte an einen Punkt da sie dazu gezwungen waren, ihre eigenen Kinder als Sklaven zu verkaufen und Hundefleisch zu essen.
Die Ungleichheit zwischen den Römern und den Einwanderern führte zu einer stetigen Verschlechterung der Beziehungen untereinander. Die Immigranten wurden zu Außenseitern und sie wurden von allerlei Aktivitäten ausgeschlossen. Zum Zeitpunkt des Asylgesuchs war das anders abgesprochen gewesen.
Die Spannungen führten zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung am 9. August 378 nach Christus an deren Ende das römische Reich verlor und akzeptieren musste, dass sich eine unabhängige ausländische Gemeinschaft auf ihrem Hoheitsgebiet stabilisiert.
Aus dieser Geschichte können wie viele Ansätze zum Nachdenken ziehen. Es gibt Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen unserer Zeit. Die Exklusion und Ablehnung wird nicht zu einem friedlichen Zusammenleben führen.