Das ist das Röntgenbild eines Mopses. Es wirft viele Fragen auf

von Barbara

17 März 2017

Das ist das Röntgenbild eines Mopses. Es wirft viele Fragen auf

Jeder der schon einmal einen Mops gesehen hat hat sofort bemerkt, wie speziell diese Rasse ist. Alle sind sich einig dass es ein gutartiger und ulkiger Hund ist, vor allem durch die gestauchte Schnauze. Aber wusstet ihr dass genau diese süße Schnauze, die in Richtung des Inneren drückt, gesundheitliche Probleme verursacht die diese Rasse betreffen?

Ein Röntgenbild erlaubt es uns mit eigenen Augen das Skelett eines Mopses zu betrachten und die Schwierigkeiten der Hunde mit eigenen Augen zu erkennen.

Wikimedia

Wikimedia

Die Konsequenz der kurzen Schnauze und des gestauchten Gesichts ist die Brachyzephalie, die zu starken Atemproblemen führt. Die Möpse haben hinter ihrem Gaumen mehr schlaffes Gewebe als andere Hunde und dadurch bekommen sie schwer Luft.

Das ist das Röntgenbild eines Mopses. Es wirft viele Fragen auf - 2

Wie man sehen kann sind die Nasenlöcher der Hunde sehr eng, eine andere typische Charakteristik die das Atmen sehr erschwert. Zudem ist die Lungenröhre hypoplasisch, also unterentwickelt und verhindert ein normales Atmen.

Wikimedia

Wikimedia

Um den Unterschied zu anderen Hunderassen zu erkennen muss man nur die Röntgenaufnahme mit dem Schädel eines Schäferhundes vergleichen. Der Schädel dieser Rasse, ähnlich wie die der meisten Schädel der Rasse, ist verlängert und nicht so gestaucht wie der beim Mops. Dies erlaubt es dem Geruchssinn, sich zu entwickeln und seine Funktion so gut wie möglich auszuführen.

Außerdem erlaubt die verlängerte Form der Schnauze, die Augen zu schützen, die sich in einem sicheren Abstand zu Objekten befindet die jeder Hund gerne erkunden würde.

Diese Charakteristiken haben einen enormen Einfluss auf das Leben des Tieres. Schritt für Schritt wurden die Tiere immer fauler (im Gegensatz zu ihren Vorfahren), und neigen dazu immer dicker zu werden und physische Aktivität zu vermeiden.

Im schlimmsten Fall wird das Leben der Tiere gefährdet da die Anomalien des Körpers ein korrektes Funktionieren nicht ermöglichen.

pixabay

pixabay

Zusammenfassend: Zu glauben dass alle Tiere aussehen müssen wie ihre Vorfahren der Wolf, ist naiv. Aber das heißt nicht dass man die kritiklose Zucht nicht regulieren oder bremsen könnte, vor allem wenn dies unseren Freunden eine höhere Lebensqualität ermöglichen würde.